Dafür hatten sich die verschiedenen Abteilungen im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt: Für den Bereich der Pflege wurde ein Personenlifter bereitgestellt, mit dem gezeigt wurde, wie man Menschen, die z. B. auf dem Boden liegen, ohne körperliche Anstrengung vom Boden aufheben kann. Daran hatte auch das Personal selbst viel Freude, denn wer wollte konnte selber ausprobieren, wie es sich anfühlt mit dem Personenlifter transferiert zu werden. Wer sich für eine Ausbildung interessierte bekam Auskunft bis hin zur Vergütung.
Die Mitarbeitenden der Hauswirtschaft hatten Leckereien, wie Gemüsesticks und kleine Häppchen vorbereitet, die bestens Anklang fanden.
Um einen Eindruck zu bekommen, was bei Demenz passiert, war ein Modul des Demenz-Parcours aufgebaut. In der Sofaecke des Cafe Paula konnte man sich dann anschließend bei Handmassage, ätherischen Düften und sanfter Musik entspannen.
Der eine oder andere Gast, der zwar keinen Job suchte, nutzte aber die Möglichkeit sich die Einrichtung bei einem Hausrundgang zeigen zu lassen.
Da die Veranstaltung für potentielle Mitarbeitende gedacht war, rundete die Anwesenheit der Mitarbeitervertretung den Nachmittag ab.
Was auch besonders an dieser Veranstaltung war, das war die Teilnahme der Agentur für Arbeit sowie der Freiwilligendienste der Diözese Rottenburg-Stuttgart gGmbH.
Sowohl die Agentur für Arbeit als auch die Freiwilligendienste hatten jeweils einen Tisch mit Informationsmaterial aufgebaut. Hier nutzte auch das Seniorenzentrum die Gelegenheit mit diesen Partnern ins Gespräch zu kommen und Neuerungen zu erfahren.
Da an diesem Tag noch andere Unternehmen der Umgebung einen ähnlichen Informationstag veranstalteten, war der Besucherandrang eher überschaubar.
Das Ergebnis des Nachmittages lässt sich dennoch sehen, denn es konnte eine Mitarbeiterin für die Hauswirtschaft gewonnen werden und durch Gespräche im Vorfeld, beim Auslegen der Flyer, konnte auf die Möglichkeit des Freiwilligen Sozialen Jahres aufmerksam gemacht werden, so dass zwei Vorstellungsgespräche hieraus entstanden.
Viel Zeit im Vorfeld hat die Entwicklung des Slogans und der Werbebotschaft benötigt. Der Projektgruppe Marketing war es wichtig etwas Flottes zu entwickeln, das auch Neugierde weckt. Daher galt es Schlagworte zu finden, die anders sind und zum Weiterlesen anregen. Dafür wurde sogar im Vorfeld eine Meinungsumfrage bei den Mitarbeitenden gestartet, mit Fragen, was die Einrichtung ausmache und weshalb die Mitarbeitenden im Seniorenzentrum arbeiten. Diese Rückmeldungen flossen in die Plakate hinein und das Ergebnis lässt sich sehen. Ein grinsender Steinbock als Logofigur dient als Blickfang. Ausgerichtet auf diese Figur wurden Allegorien entwickelt, die die Haltung und Arbeit im Seniorenzentrum beschreiben und die Vorteile der Einrichtung aufzeigen.
Im Nachgang waren sich alle Beteiligten einig: Es war ein gelungener Nachmittag. Die Veranstaltung soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden und Menschen auf die Einrichtung und ihre Berufsfelder aufmerksam machen.
