Fortbildung zu Kau- und Schluckbeschwerden

Am Donnerstag, 17. Oktober 2019 trafen sich Mitarbeitende der Pflege und der Hauswirtschaft zu einer Fortbildung zum Thema Kau- und Schluckbeschwerden bei pflegebedürftigen Menschen. Als Dozentin kam Frau Dr. Susanne Nowitzki-Grimm von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Am Donnerstag, 17. Oktober 2019 trafen sich Mitarbeitende der Pflege und der Hauswirtschaft zu einer Fortbildung zum Thema Kau- und Schluckbeschwerden bei pflegebedürftigen Menschen. Als Dozentin kam Frau Dr. Susanne Nowitzki-Grimm von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Vorausgegangen war eine Anfrage durch Frau Dr. Nowitzki-Grimm, ob unsere Einrichtung bereit wäre bei einer Fortbildung mit dem Ziel „Prävention in stationären Pflegeinrichtungen im Handlungsfeld Ernährung“ mitzuwirken, da derzeit die DLG ein diesbezügliches Fortbildungsprogramm entwickelt.

Die Versorgung der Bewohner mit Essen und Trinken berührt sowohl die Pflege als auch Hauswirtschaft. Eine adäquate Ernährung sicher zu stellen, bei Menschen, die Einschränkungen beim Kauen und Schlucken haben, ist immer wieder Thema unter den Mitarbeitenden. Daher freuten wir uns, dass wir an dieser Fortbildungsreihe teilnehmen konnten.

Zunächst informierte Frau Dr. Nowitzki-Grimm über Basisinformationen und Veränderungen, die bei älteren Menschen auftreten können und sich auf das Essen und Trinken auswirken. Dies kann mitunter in einem Teufelskreis enden, den es zu durchbrechen gilt. Eine Möglichkeit kann es dann sein, die Konsistenz der Mahlzeitenkomponenten zu verändern, so dass die Mahlzeit wieder geschluckt und damit gegessen werden kann. Damit dies gelingt ist es ganz wichtig dem Bewohner Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln.

Nach der theoretischen Information folgten praktische Beispiele. So wurden Komponenten in ihrer Konsistenz verändert und probiert. Vorgestellt wurden auch Teller und Besteck, die auch bei Mobilitätseinschränkungen ein selbständiges Essen ermöglichen. Auch das gegenseitige Essen reichen wurde praktisch geübt.

Am Nachmittag fand ein weiterer Workshop auch für Angehörige, Ehrenamtliche und Interessierte statt. Auch hier war es für die Teilnehmer sehr interessant zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, trotz körperlicher Einschränkungen, Mahlzeiten einnehmen zu können um einer Mangelernährung vorzubeugen.

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