Informationen - Schulungen – Beratungen - Begleitung zu Demenzthemen, Versorgung, Vorsorge
Die Anlaufstelle ADELE Oberndorf hält verschiedene, interessante Angebote für Sie bereit.
Eine Investition in Wissen, bringt noch immer die besten Zinsen. (Benjamin Franklin)
Die Demenz-Erkrankung eines Familienmitglieds ist sportlich gesehen kein Sprint, sondern ein Marathon, der viel Wissen, Vorbereitung und Training benötigt, wenn ein Ziel erreicht werden will.
Menschen mit Demenz sind kognitiv nicht mehr so leistungsfähig, dafür erleben sie ihre Umwelt sehr viel über Ihre Gefühle. Daher ist ein Ziel die Lebensqualität von Menschen mit Demenz aufrecht zu erhalten oder zu verbessern.
Angehörige, aber auch Menschen, die viel mit Menschen mit Demenz in Kontakt sind, brauchen daher Informationen und Wissen, über die Erkrankung, damit dieses Ziel erreicht werden kann. Die Veränderungen, der Betroffenen, haben Auswirkungen auf ihr soziales Umfeld und können belastend sein.
Erfahrung ist der beste Lehrmeister, nur das Schulgeld ist teuer (Thomas Carlyle)
Wissen gibt die Freiheit entscheiden zu können. Daher legen wir Wert darauf, pflegende Angehörige, Pflegekräfte, Nachbarschaftshilfen, Schüler oder Interessierte zu schulen. Wer über das notwendige Wissen verfügt, hat es im Alltag im Umgang mit Pflegebedürftigen leichter. Hilfe zur Selbsthilfe. Selbstbestimmt und nach eigenen Vorstellungen den Pflegealltag meistern.
Wir bieten einen zweitägigen Workshop für pflegende Angehörige, der von den Pflegekassen finanziell unterstützt wird. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserer Mitarbeiterin (Kontakt: s.u.)
In Kooperation mit dem Pflegestützpunkt Rottweil und den Volkshochschulen im Kreis halten wir Vorträge zum Thema Demenz und bieten an mit dem Demenz-Simulator in die Gefühlswelt von Menschen mit Demenz einzutauchen. Die Erfahrung erleichtert das Verständnis, für die manchmal ungewöhnlichen Verhaltensweisen, die sich durch die Erkrankung ergeben können.
Kein Weg ist zu lang mit einem Freund an seiner Seite. (Japanische Weisheit)
Die Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen und vor allem von Angehörigen, die an einer Form von Demenz erkrankt sind, ist auf Dauer kräfteraubend. Am Anfang stehen die guten Vorsätze und der Glaube, die Situation kontrollieren zu können. Sie sind nicht alleine, auch wenn Sie das oft glauben. Es fällt oft nicht leicht, über diese Anstrengung zu sprechen, weil es auch immer das vermeintliche Gefühl von „versagt haben“, hinterlässt.
Treffen Sie sich hier im Haus Raphael mit anderen Angehörigen, die ebenfalls in einer Pflegesituation sind. Sie werden sich verstanden fühlen.
Wir bieten einen geschützten Raum, in dem Sie sich austauschen können und Respekt und Wertschätzung erfahren. Lernen Sie neue Möglichkeiten von den Experten kennen, die tagtäglich die selbe Arbeit wie Sie selbst verrichten.
Ein Nachmittag der gemeinsamen Erinnerungen
Wir bieten im Generationenhaus LINDE 13 einen Kaffeenachmittag für Menschen mit Demenz (kognitiven Einschränkungen) und ihren Angehörigen an. Es sind die gemeinsamen Erinnerungen, die positive Gefühle auslösen auf beiden Seiten. Die Erkrankung tritt in den Hintergrund. Betroffene und Angehörige können unbeschwert die gemeinsame Zeit außerhalb der eigenen vier Wände genießen.
Beatrice
Gaiselmann
Anlaufstelle für Demenz und Lebensqualität ADELE
Tuchrahmstr. 2278727 Oberndorf
Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist: gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden.
Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist: den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren.
Virginia Satir